Kurioses

aus der Vereinsgeschichte

Am 17.02.1973 um 20.11 Uhr fand eine separate Fremdensitzung statt, dies ist in der Geschichte unseres Vereins einmalig.

Würde wir heutzutage eine Einheimischensitzung durchführen, so wären sicherlich reichlich Plätze frei.

Am 17.11.1975 erhielt der 1. Vorsitzende Rudolf Willems eine Vorladung zu einem Gerichtstermin am 11.12.1975.

Grund: Der Verein hatte dem Amtsgericht nicht die Zusammensetzung des neuen Vorstandes gemeldet und das Amstgericht vermutete gemäß vorliegender Satzung der Aarleyspatzen eine Neuwahl. Die Sache wurde anschließend ohne Verfahren auf dem kurzen Dienstweg geregelt.

Der Amtsschimmel hatte gewiehert !!!!!!!!

Aus dem Karnevalsumzug am 29.02.1976, 15.30 Uhr:

Aussage Werner Niederprüm: „Nach Beendigung des Karnevalsumzuges löste sich dieser in der neuen Schulstraße in Höhe der Volksschule auf. Zu diesem Zweck fuhr unser Traktor mit unserem Wagen dorthin. Kurz vor Beendigung der Fahrt – wir waren bereits in Höhe der Volksschule und der Traktor fuhr mit dem Wagen auf einer Geraden – lehnte der Walter Thiesen und ich mich an eine Lattenumzäunung des Wagens. Diese gab nach und wir fielen beide auf die Straße. Da ich den Fall mit der linken Hand auffangen wollte, verstauchte ich mir diese.“

Am nächsten Tag fuhr Werner ins Krankenhaus und lies sich röntgen, es wurde jedoch nur eine Verstauchung festgestellt.

Hier wurde wieder einmal bewiesen: Kleen Kunner un ……….. dohn sesch neist!

Auf einer Vorstandsitzung am 26.01.1977 wurde der mangelhafte Fähnchenverkauf behandelt, ein Thema, dass sich bis in die heutigen Tage nicht geändert hat.

Vorstandsmitglied Werner Wilhelmi machte seinerzeit den Vorschlag, jedem Verein aus Üdersdorf, Trittscheid und Tettscheid 100 Fähnchen zum Verkauf bereitzustellen. Werner Wilhelmi war der Meinung, dass der Verkauf so auf ca. 500 Stk anwachsen könnte, worauf er natürlich von den restlichen Vorstandsmitgliedern verhöhnt und verspottet wurde.

So entschloß man sich kurzerhand eine Wette abzuschließen die wie folgt lautete: Jedes Mitglied des damaligen Vorstandes (Peter Horten, Rudolf Willems, Franz Frey, Alfred Frey, Hans Horn, Lothar Wagner) wettete 5 Flaschen Bier, außer Josef Willems, der bot sogar 10 Flaschen Bier an, wenn Werner die Stückzahl von 500 erreichen sollte. Im Gegenzug sollte Werner bei einer verlorenen Wette eine Kiste Bier bezahlen. Somit war in jedem Falle für einen lustigen Abend gesorgt.

Nach dem Umzug stellte sich dann heraus, das ca. 700 Fähnchen verkauft wurden und Werner Wilhelmi die Wette gewonnen hatte.

Es ist allerdings nicht überliefert, wie viele Flaschen Bier (40 aus der gewonnen Wette) an besagtem Abend noch verzehrt wurden.

Schreiben des Musikvereins Eckfeld vom 18.12.1979

Sehr geehrte Herren!
da es uns soviel wird, jedes Jahr an Fasenacht die Spielerei, möchten wir Ihnen mitteilen, daß wir Fasenachtsonntag nicht zu Ihnen kommen. Falls Sie es wünschen, wären wir gerne bereit, 1981 wieder bei Ihnen zu spielen.

Mit freundlichen Grüßen
Schmitt

Dezember 1986:

Die ortsansässigen Wirte in Üdersdorf, Trittscheid und Tettscheid wurden wegen der Vergabe der Bewirtung in der Mehrzweckhalle angeschrieben. Es zeigte sich kein Wirt bereit, was sich später als großes Glück für den Verein herausstellen sollte. Die Entscheidung der Wirte war der spätere Grundstock zur finanziellen Lage der Aarleyspatzen.

Aus der Not heraus wurde die Bewirtung selbst übernommen und es gab reichlich zu verdienen.

11.01.1987:

Ludwig Klein stellt einen Freistellungsantrag für Benno Willems.

Benno Willems wurde am 01.01.1987 zur Bundeswehr eingezogen und sollte als Büttenredner zur Verfügung stehen. Ludwig Klein hat es irgendwie geschafft, dass er an jenem Wochenende nach Hause durfte und somit als Büttenredner zur Verfügung stand.

1990:

Seit 1990 ist der Kinderkarneval mit Kindersitzung wieder fester Bestandteil des Üdersdorfer Karnevals. Der erste Kinderpräsident war Marco Weiler.

Sein kleiner Bruder Björn (2002 bis 2007 Mitglied im Elferrat) glänzte damals mit dem Lied „Unser Berhardiener das ist ein Schlawiener“.

28.04.1991:

Berthold Horten und Hermann-Josef Zimmermann haben Ihren großen Tag auf der Mosellandausstellung in Trier. Sie nehmen dort an einem Gesangswettbewerb von Radio RPR teil.

Sie geben Ihren Superhit „Herzilein“ zum besten, und belegen unter dem Jubel von Hunderten von Aarleyspatzen einen hervorragenden 4ten Platz.

31.01.1998:

Auf der ersten Kappensitzung sorgt unsere Funkengarde für einen Eklat: Getanzt wurde nach der Musik von Sister Act.

Unserem Pastor waren die Kostüme zu echt, er stand auf und verließ die Sitzung.

Anschließend konnte sich der damalige Vorstand einiges anhören.

Am folgenden Tag wurde unser Pastor aufgesucht und es wurde sich für den Auftritt entschuldigt.

12.01.2008:

Die 1. Große Kappensitzung der Aarleyspatzen beginnt um 19.11 Uhr.

Es wurde mit der 40 Jahre alten Tradition gebrochen.

Die Mehrheit der Mitglieder begrüßt die Entscheidung.

31.01.2009:

Wieder wird mit einer neuen Superlative aufgewartet: Erstmals in der Geschichte des Vereins werden 14 Tänzerinnen und Tänzer bei der Großen Funkengarde aufgeboten.

Ja, sie haben richtig gelesen: Nachweislich die ersten Tänzer bei der Funkengarde sind Christian Koch und Christopher Schmitz.

Einzige Ausnahme bleibt Torsten Zimmermann, der beim Showtanz „Dschingis Khan“ im Jahre 1992 in der Funkengarde auftrat.

19.01.2013:

Premiere in der Spatzenbütt: Alicia Willems ist die bis dato jüngste Büttenrednerin der Aarleyspatzen. Sie feiert mit Ihrem Papa Armin ein super Debüt als „Ein Fideles Schulkind“.

02.02.2013:

Wieder eine Premiere auf der Spatzenbühne: Bei der Rede von Matthias Schoden (Ein harmloser Junggeselle) war ein Einsatz von Berthold Horten geplant. Dieser lag aber zu der Zeit im Krankenhaus in Bernkastel-Kues.

Also, was tun: Wie immer hatte „Schmattes“ eine Idee. Livekonferenz per Telefon in Krankenhaus….

Der Brüller